Sie können beruhigt weiterscrollen, ohne sich diesen Beitrag anzusehen.
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Echt jetzt, Sie können weiterscrollen.
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Dies ist wieder so eine Sache für mich selbst, und vielleicht einige ganz wenige, die sich dafür interessieren. Ich mach mir da keine Illusionen. Und deswegen gebe ich hier zunächst auch nur den übersetzten Text der Videobeschreibung wieder.
„Ich weiß, knapp 18 Minuten geht auf YouTube gar nicht, und kaum jemand wird sich das länger als 18 Sekunden anhören. Vielleicht ist es mehr so ein Für-mich-Ding, eben eine Herzensangelegenheit für mich.
An keinem anderen Stück habe ich so lange gearbeitet, wie an meiner zweiten Sinfonie. Schwangerschaft und Geburt haben (wie sollte es anders sein) 9 Monate gedauert. Doch kaum war mein Baby im Jahr 2021 auf der Welt, merkte ich, dass es noch einige Erziehung braucht. Die habe ich ihm nun endlich angedeihen lassen. So entstand diese revidierte Fassung meiner Sinfonie Nr. 2 mit teilweise geänderten Harmonien, Änderungen in der Instrumentierung und Dynamik, hinzugefügten Details, usw.
Die Sinfonie besteht aus 4 kurzen Sätzen (fast klassisch mit Schnell und Langsam und Scherzohaft), die sich zu einem einzigen Satz verschachteln, welcher zur Schonung der Welt auch nicht so lange dauert.
Es sind viele leise Stellen und Details dabei, so dass Kopfhörer (oder große Lautsprecher) und ein ruhiger Raum unabdingbar sind. Es gibt dieses mal keinen Film oder bewegte Bilder dazu. Man kann die Augen schließen und einfach zuhören. Wenn man mag.
Musik, Tonrealisierung, Foto und Video von mir.“
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Nun haben Sie es ja doch gelesen. Jetzt können Sie aber weiterscrollen.
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Seit ich neue Hörgeräte habe, mit denen Töne direkt vom Handy in den Kopf übertragen werden, ist es mir wieder möglich, Musik zu hören. Das tue ich nicht oft. Musik strengt mich an, weil sie so viel aufrührt. Deine Musik aber versuche ich trotzdem immer zu hören. Nun höre ich diese.
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Das freut und ehrt mich, liebe Gerda. Ganz lieben Dank!
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Sobald ich den Korken aus der Flasche geprokelt habe, höre ich; denn wer scrollt, muss hören…süß geschrieben 👍😘
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Danke dir, liebe Christine! Und: Prost! 🥂😘
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Eine spannende und faszinierend vielschichtige Musik hast du da geschaffen. Ich schätze es sehr, wenn man als Hörer der Musik gleichsam ein Stück weit entgegengehen muss. Hier ist dies sowohl durch leise Passagen als auch zahlreiche kleine Feinheiten (oder feine Kleinheiten) der Fall.
Mein Kopfkino hat auch eine Geschichte zur Musik geliefert. Und zwar hat eine Gruppe von Medizinern eine Möglichkeit gefunden, wie man ein menschliches Herz sozusagen im Stil von Höhlenforschern erwandern kann. Zu ihrer Überraschung findet die Gruppe sich aber nicht in einem physischen Herzen wieder, sondern in Kammern, die verschiedene „Herzensangelegenheiten“ hautnah erlebbar machen.
Mit einem herzlichen Abendgruß 🐻
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Da sag nochmal einer, Musik sei keine Sprache… Mir ist heute Abend schon einmal eine Geschichte zur Musik begegnet. Und so unterschiedlich sie auf den ersten Blick scheinen, so verwandt sind sie mit der Musik. Doch jede Geschichte existiert und funktioniert nur, wenn nicht nur ein Erzähler da ist, sondern auch ein folgender Hörer. Ich bin heute Abend ehrlich überrascht davon… Und sehr dankbar.
Von Herzen meinen Dank, und ganz liebe Grüße an dich 🙂
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Guter Trick, mit dem nicht-weiter-scrollen.
Und hören ohne sehen geht gut 🙂
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Dabei war’s halb ernst gemeint 😂 Lieben Dank, Reiner!
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