Den Lesern/Hörern meines Blogs ist sie hier schon einmal begegnet, ganz versteckt, als ich ein Stück von Stéphane Collin vorstellte, das sie sang. Wer hat da schon auf ihren Namen geachtet… Ich gestehe, dass auch ich es nicht tat. Und das, obwohl ich von Anfang an erkannte, dass diese Stimme und die Musik Collins eine perfekte Symbiose eingehen. In bestimmten Kontexten gehen die Namen ganz entscheidender Mitwirkender wohl manchmal einfach unter.
Aveline Monnoyer ist eine belgische Mezzosopranistin und Schauspielerin. Sie hat Engagements an verschiedenen Opernhäusern und Theatern, gibt Konzerte und hat in Kurzfilmen für das Kino als Schauspielerin mitgewirkt. Über Stéphanes Musik hatten wir zu einem kurzen Kontakt gefunden, dann schickte sie mir bei Facebook eine Freundschaftsanfrage. Das erst war der Auslöser, mich ein wenig mehr mit ihrer Kunst zu beschäftigen. Doch genau wie bei Stéphane ist auch über sie im Netz recht wenig zu finden. Zu Unrecht, wie ich finde.
Aus meiner ganz persönlichen Sicht aber zeigt sich Avelines ganze Genialität in der Zusammenarbeit mit Stéphane Collin. Diese Stimme und diese Musik sind wie Rose und Sonne. Immer wieder habe ich heute in ihrer gemeinsamen Musik gestöbert, und was dabei viele dieser Stücke in mir anrichten, darüber schweige ich lieber. Leider hat Stéphane seinen YouTube-Kanal vor einer Weile umgebaut (wer es nicht so mit YouTube hat: Stéphane Collins Alben kann man auch kaufen), so dass viele seiner Stücke aufrufmäßig auf Null gesetzt wurden und nun überhaupt nicht mehr wahrgenommen werden (auch YouTube arbeitet mit Klick-, Like- und Kommentar-Algorithmen). Und damit diese beiden Namen, die zusammengehören, nicht ganz so vergessen sind, zeige ich hier ein weiteres Stück aus dem unglaublich schönen Album „Les Soeurs du Peintre Schlobach“.
Stéphane Collin. Aveline Monnoyer.
Hallo Stefan
Das zweite Stück gefällt mir, nimmt mich mit.
Durch den wiederkehrenden Rhythmus hat es etwas sehr modernes.
Schade, dass er nicht so bekannt ist, mit seinem Potenzial.
Liebe Grüße zu dir,
Nati
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Hallo Nati,
es scheint Stéphane egal zu sein. Aber vielleicht scheint es wirklich nur so und er kümmert sich nur zu wenig darum. So deute ich jedenfalls etwas, was er mir mal schrieb.
Ich danke dir, und liebe Grüße auch an dich! 🙂
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Erwischt! Auch ich habe den Namen der Sängerin nicht wirklich wahrgenommen. Und das, obwohl er ja nicht versteckt ist und ich üblicherweise nahezu jede Gelegenheit zu weiterführendem „Netzgestöber“ wahrnehme. Ganz lieben Dank an dich für erneutes Erinnern daran, dass es eben zwei Namen sind, deren musikalische Verbindung wirklich etwas Besonderes ist.
Mit einem herzlichen Abendgruß 🐻❄️
Übrigens gibt es von Stéphane Collin auch einen Soundcloud-Kanal, der sehr zu weiteren Lauscherkundungen einlädt:
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Kunst ist so oft ein Gemeinschaftswerk, bei dem viele Namen „vergessen“ werden. Man nehme nur ein mal einen Film. Wie wichtig sind da eine gute Kameraführung und ein guter Schnitt. Aber das hier ist schon etwas ganz besonderes.
Ganz lieben Dank und herzliche Abendgrüße auch an dich! 🙂
P.S.: Den Soundcloud-Kanal kenne ich, finde ihn aber nicht so reichhaltig. Und ich persönlich finde das Konzept von Soundcloud nicht gut (deswegen pflege ich meinen eigenen Kanal dort auch nicht). Dennoch vielen Dank für den Hinweis für alle Interessierten!
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Ja, es gibt immer viele Beteiligte, die oft – wenn überhaupt – bei den „Credits“ im Kleingedruckten zu finden sind, wo sie wohl auch zumeist geflissentlich übersehen werden.
Bei den „Soeurs du Peintre Schlobach“ allerdings stehen beide Namen gleichberechtigt da, was hier wohl auch sehr angebracht ist.
Von den diversen Plattformen schätze ich Bandcamp besonders, zumal man dort die Musik auch gleich als Download erwerben kann. Aber Soundcloud finde ich manchmal zum Kennenlernen ganz nützlich.
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Manchmal, wenn mir etwas sehr auffällt, warte ich sehnsüchtig auf die kleingedruckten Credits… Michael Sowa stell ich mal so in den vergessenen Raum (vielleicht ist der gemeinte wunderbare Film auch ohne Fernseher bekannt 😉).
Bandcamp war ich zwar schon zu Besuch, aber diese Plattform kenne ich nicht näher. Danke für den Wink. Ich werde mich mal näher damit befassen.
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Was Film angeht ist bei mir wohl Hopfen und Malz verloren (oder in diesem Fall: Kamera und Projektor). 😉 Ich bin sozusagen eine Verkörperung des cineastischen Niemandslandes. 😀
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Absolut okay. 🙂 Mir selbst würde eine Art der Kunst da sehr fehlen.
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Das ist ja eine ganz eigen, faszinierende musikalische Welt, und auch zauberhafte Zusammenarbeit, die sich da öffnet! Trotz längerem und mehrfachem Bemühen konnte ich das 2.Video nicht abspielen. Aber in
Randoms Kommentar bei soundcloud bin ich fündig geworden: Für die, die auch Schwierigkeiten haben:
Liebe Grüße und herzlichen Dank für die Anregung, Petra
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Absolut, liebe Petra. Eine Welt, in die ich immer wieder gerne abtauche.
Die technischen Schwierigkeiten kann ich mir nicht erklären. Bei mir funktioniert es sowohl am PC als auch auf dem Smartphone. Vielen Dank für den link, falls es auch bei anderen Probleme gibt.
Liebe Grüße an dich!
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Danke sehr fürs Teilen! 😊
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Ich danke Ihnen, dass sie Aveline und Stéphane zugehört haben! 🙂
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