Ne me réveille pas.
Teilen mit:
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Tumblr zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken, um einem Freund einen Link per E-Mail zu senden (Wird in neuem Fenster geöffnet)
Beeindruckend, Stefan.
Auch die videoumsetzung.
Mein französisch ist verstaubt, aber ich meine zu lesen: bitte wecke mich nicht !
LikeGefällt 1 Person
Vielen Dank, lieber Gerhard! Deine Übersetzung ist korrekt.
LikeGefällt 1 Person
Der vergessene Traum…steht für mich für die Möglichkeit, diese unsere Welt zu retten.
LikeGefällt 1 Person
Es wäre schön, doch ich halte es nicht für möglich…
LikeGefällt 1 Person
Die, die ihren eigenen Ast beständig absägen…
LikeGefällt 1 Person
Exakt.
LikeGefällt 1 Person
Faszinierend und beklemmend zugleich. Vor vielen Jahren habe ich gelesen, dass Menschen sich oft vor notwendigen [ein starker Ausdruck in der deutschen Sprache – not-wendig, die Not wenden] Veränderungen sträuben, weil sie sich „im Unbequemen bequem eingerichtet haben.“ D.h. man hat sich halbwegs erträglich eingerichtet und möchte bloß keine Veränderungen. Selbst dann nicht, wenn das Unbequeme zusehends unbequemer wird und die „bequeme Einrichtung“ zunehmend bröckelt. Daran fühle ich mich bei deiner Musik und dem Titel/Text erinnert. Bloß nicht aufwecken, bloß nichts verändern. Auch wenn die Spannungen unüberhörbar sind. Bei der halben Celesta bin ich mir unsicher. Versucht sie, etwas zu retten oder spielt sie letztlich – wenn schon, denn schon – einfach mit?
Mit einem klangvollen Abendgruß 🐻
LikeGefällt 2 Personen
Vielen Dank, lieber Random! Dein Gedanke trifft zu, auf die eine oder andere Weise. Die Spannungen rühren hier daher, dass das Sonett (und das Video) von zwei Personen erzählt. Von einer Frau, die nicht aufgeweckt werden will, um ihre Leere nicht erkennen zu müssen. Und von einem Mann, der gerne aufgeweckt würde aus seinem Albtraum, welcher der Leere gerne entkommen würde, aber nicht kann. Natürlich geht es dabei – wie meist im Leben – um die Liebe. Die Celesta hat eine doppelte Symbolik. Zum einen hat sie etwas vom Klang einer Spieluhr; man dreht sich in der Geschichte des Sonetts im Kreise wie eine Spieluhr-Ballerina (im Video taucht die Ballerina ja auch auf). Zum anderen steht sie für den „kaputten Himmel“ (= „halbe“ Celesta) des Sonetts, das zerbrochene Glück. Und hier warst du es, der die Besetzung des Stückes inspirierte, als du neulich in einem Kommentar zum „enumerativen Vergessen“ von der Celesta als die „Himmlische“ schriebst (bis dahin war mir nicht klar, dass der Instrumentenname vom Himmel Italiens abstammt). Denn mir fielen dazu die Redewendungen „Himmel voller Geigen“ und „wie im siebten Himmel“ ein. Also kamen dank dir für mein neues Stück nur sieben Violinen und eine (halbe) Celesta in Betracht. Ganz herzlichen Dank dafür, und für deine Zeilen.
Einen lieben Gruß an dich, Random. 🙂
LikeGefällt 2 Personen
Hab‘ ganz lieben Dank für deine aufschlußreichen Erläuterungen. 🙂 Irgendwie gab es hier zahlreiche Einzelheiten, bei denen ich mich mit mir nicht auf eine eindeutige Deutung einigen konnte. 😉 Dass die Celesta „Spieluhr spielt“ hätte ich mir auch als Beschwichtigungsgeste vorstellen können. Und bei der Ballerina hatte ich den Gedanken, sie möchte vielleicht – hier angedeutet durch den Spitzentanz – nach Höherem streben. Etwas, das eigentlich zur Domäne der Celesta gehören würde, was sie aber (deshalb die „halbe Celesta“) versäumt. Auch bei den sieben Violinen hatte ich etwas andere Gedanken, die aber letztlich vielleicht auch passen. Und zwar ging mein Gedanke von der 8 aus, die als liegende Acht die Unendlichkeit symbolisiert. Hier sind es nur 7 – es fehlt der letzte Schritt zur Vollendung, und man dreht sich endlos im Kreis, ohne die Unendlichkeit zu berühren.
LikeGefällt 1 Person
Auch das wäre eine passende Deutung. Das ist ja das Schöne an den Künsten, dass sie Deutungsfreiheit lassen (naja, nicht jeder Künstler will das seinem Publikum überlassen). Das Sonett kommt ja zunächst recht spärlich daher, was genaue Hinweise anbelangt, wie sich seine Strophen reimen. Mir gefällt deine Deutung. Hab ganz herzlichen Dank! 🙂
LikeGefällt 2 Personen
So schön 😊😊😊
LikeGefällt 1 Person
Vielen Dank 😊
LikeGefällt 1 Person