
Bögen, Striche, Punkte. Physikalische und biologische Phänomene transportieren, worüber Wissenschaftlicher forschen und Philosophen rätseln. Empfindungen und Erkenntnisse, durch Worte, Bilder, Klänge, von Wesen zu Wesen.
Bist du wirklich getrennt von mir?
Zufall, dass ich dies hier ausgerechnet heute schreibe, am 2.2.22. Es war am 22. Januar diesen Jahres, als ich die Mitteilung las, dass Thich Nhat Hanh vor 2 Stunden gestorben sei. Er lehrte das Intersein.
Ist es Zufall, dass du mir hier begegnest? Dass deine Gedichte, Texte, Bilder, Musik mich berühren?
***
Dieses Stück, so kurz es ist, bezeichne ich nicht – wie sonst die Musikstücke, die ich speziell für diesen Blog schreibe – als „Marginalie“, denn es ist mehr für mich. Es schließt mit seinem Kernmotiv an das Kernmotiv des letzten Stückes „Im Kreis“ meines letzten Stückes, dem Klavierquintett, an (die 4 Abwärtstöne, die schon im 3. Satz vorweggenommen wurden). Kreis. Sein Titel besteht aus zwei Zeilen eines Gedichts von Michael Pfeiffer, welches auf das Klavierquintett hin entstand. Kreis. Dieses Gedicht ließ wiederum dieses Stück für Harfe entstehen. Kreis. Was sich von Musik zu Gedicht zu Musik verändert, ist hoffentlich wahrnehmbar. Intersein.
Dir, lieber Michael, nochmals von Herzen meinen Dank!
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Fußnote:
Noch so’n Kreis: In der ersten Zeit nach einem gewissen Geschehen haben mich die Übungen von Thich Nhat Hanh recht intensiv begleitet. Wenn es mal wieder ärger wird, begegnet mir oft bei WP oder FB der Schutzgarten (der mich auch seit dem begleitet), um mich an das Atmen, an das Lächeln, oder (in übertragenem Sinne) an das langsam gehen zu erinnern. Ganz zufällig. (Das mit dem langsam gehen ist mit dem Powerpaket Haily an der Leine allerdings eher schwierig.)
💝 so fein!
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Ich danke dir! 🙏❤️
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Thank you for the music …
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Thank you very much for your words! ❤️
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Alles hat einen Grund,
wir begegnen uns nicht umsonst.
Ein Geben und Nehmen,
im stetigen Kreislauf.
Durch unsichtbare Fäden verbunden,
Intuitionen und Emotionen.
Manchmal ein Leben lang.
Liebe Abendgrüße zu dir Stefan. 🙂🌠
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Das ist wahr, Nati.
Danke dir und liebe Grüße auch an dich! 🙂✨💫
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🤗🐾🍀
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Das berührt mich tief… und ja: die Harfe spielt im Gedicht… ❤
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Danke… ❤️
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Eigentlich könnte man wohl sagen, dass hier ein Leidmotiv zum Leitmotiv geworden ist. Leitmotiv in dem Sinne, dass es auf ganz andere (Be)Deutungen des Kreises verweist. Kein Feststecken im Kreisverkehr, sondern lebendige Zyklen oder auch sich stetig weitende Kreise. Die Harfe passt hier für mich besonders gut. Einmal, weil sie halt einfach schön klingt. Aber auch symbolisch. Ist die Harfe doch ein Instrument des Loslassens. Es gibt jeweils einen kurzen Moment der Berührung einer Saite – und ein viel längeres Geschehenlassen…
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Wie wunderbar erkannt. „des Loslassens“…
Es gibt in dem Stück nach wie vor die zweite Ebene, sie klingt tief, aber nicht mehr wirklich dunkel. Und für einen Moment tanzt sie mit der höheren Ebene, der noch Leichtigkeit zu fehlen scheint. „Lebendige Zyklen“, „weitende Kreise“, „Geschehenlassen“. Ja.
Alles basiert musikalisch auf zwei Modi (nicht Dur/Moll), von denen jeweils in beiden Ebenen nur einer zusammenklingt, so unterschiedlich der Anschein. Wie im Mensch, so zwischen Menschen. Intersein. Andere Kreise. Ich danke dir. ❤️
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„Ist die Harfe doch ein Instrument des Loslassens.“ – Diese Sätze berühren mich, denn eine Freundin, ein sehr geliebter Mensch, wollte kurz vor Ihrem Sterben unbedingt noch lernen, Harfe zu spielen. Sie ist lange herumgefahren mit ihrem Mann, um die richtige Harfe zu finden … und wie glücklich sie war, als sie sie endlich gefunden hatte! Ihr Leben war dieser kurze Moment der Berührung einer Saite – und das Geschehen, das klingt bis heute nach …
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Still werde ich bei deinen Worten… Ich danke dir, dass du das mit uns teilst 🙏
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Ich danke DIR, Stefan!
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Lieben Dank fürs Teilen dieser schönen und berührenden Geschichte. 🙂 Sie ist auch ein wundervolles (ganz buchstäblich voll der Wunder) Beispiel dafür, wenn das Herz die Führung übernehmen und seiner Weisheit folgen darf. ✨
Mit einem herzlichen Gruß zum zauberreichen Tag 🐻
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Danke dir sehr, und einen herzlichen Gruß zurück!
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Kurz zwar … aber schön die Stille der Musik erkundet 🙂
HG vom Lu
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Vielen Dank! 😊 Liebe Grüße an dich!
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🙂
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Antwort zum Begriff: „Allerverwobenheit“
Der Seele
durch den Traum
tagtäglich
Beachtung schenken
mit neuer Einischt
zum Verstand
und der Gelenke
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Auch eine Möglichkeit. Vielen Dank!
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Korrektur: Einsicht
Anmerkung:
Die Wirklichkeit Seele
wird vom Logos
zu einem formbaren
Ding erklärt
Seele und Geist
sind in uns
nicht da draussen
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… wobei die Trennung von Innen und Außen vielleicht nur eine Wahrnehmungsart ist.
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Die Seele
der Geist
das Gemüt
das Fühlen
die Gedankenwelt
die Ahnung
die Sinne
durch das Empfinden
die Haut
begrenzt
als grösstes Organ
nimmt – wahr
setzt sich
in das Hirn fort
von dem was
von der Aussenwelt
den Menschen
nährt und eindringt
die Wirklichkeit
der Seele
die den Rahmen
setzt
dem Erkennen
einem Jedem
als ein Wesen
Mensch
niemand kann
die Innenwelt
eines anderen verstehen
im Gegenüber
seinen Platz
mit seiner Losung Wort
mit Ritualen
invasivem Instrumentarium
behaupten
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Vielleicht gibt es zumindest sowas wie Osmose…
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Verändert; aus einem Google Zitat:
Das Hindurchdrängen eines Lösungsmittels (z. B. Wasser) durch eine durchlässige, feinporige Scheidewand in eine gleichartige, aber stärker konzentrierte Lösung;
die Osmose in menschliche Zellen?
Die Doktrin
dass die Seele
der anderen
mit einem Lehrsatz
verarztet
umsorgt sein muss?
Dass der Logos
allein über
den Unverstand
der anderen
die Oberhand haben muss?
Dass die Seele
nicht der Ursprung
allen Lebens ist?
Dass der Hybris
der weltlich
und spirituell
Mächtigen
Folge geleistet werden muss?
Dass nicht die
Leib – Seele – Einheit
somit: der völligen
Abhängigkeit
eines Menschenlebens entspricht?
Dass die Musik
dass gesprochene Wort
nicht zuerst
durch die Sinne geprüft
das Orchester
im Drama der Seele
sich ungehindert
einspielen darf?
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Ich meinte mehr, dass wir vielleicht nicht so getrennt sind, wie es uns scheint. Auch nicht innerlich.
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Der Unmündige
darf vom Du
mit Leib und Seele
nicht getrennt sein?
Damit das Gegenüber
in der Übertragung
sein Gemeintes
dem Schwachen
ohne schlechtes Gewissen
aufladen darf?
Ist es nicht so;
dass die Innenwelt
bis auf den Kern
von anderen
da draussen
nicht begehbar ist
und bleibt
auch wenn es
dem Machbaren
die Seele als ein Ding
eine Sache
die Seele des anderen
zum Besseren
als formbar erscheint?
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Es geht mir nicht um formen, ändern, manipulieren. Sondern – z.B – um Mitfühlen (nicht nachempfinden).
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Ist nicht das Mitgefühl
das, des Gegenübers?
ungefragt
der Übereinstimmung
der Wirklichkeit
im anderen selbst?
Vielleicht nur der Ahnung nach;
ein Schein der trügt?
Soll das Sagen nicht
die Bedeutung haben;
dass ein Werk
dem Eigensinn genügen muss
und soll?
dem anderen
vielleicht; dass es ihm wohl gefällt
oder auch nicht?
Ist nicht alles
in der Entscheidung
eines Menschen?
Von allem
was auf ihn zu kommt
und von ihm geht?
Wie er dem will
oder auch nicht?
Aus eigener Hand
das Tun und Lassen
das Handwerk
eines anderen
zu prüfen
ob ein Werk
ihm taugt
oder auch nicht?
Ist es nicht in unserer
eigenen Verantwortung
wie es mit uns selbst
ist und geht?
Unsere Weltanschauung
nicht auf andere zu übertragen ist?
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Es gibt tatsächlich Menschen, die nicht wirklich mitfühlen können, wie z.B. Narzissten. Bei ihnen trügt der Schein.
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Einen Befund
einem anderen
als Tatsache
festzulegen
damit wird
der andere
in seinem
Gemüt festgebunden
was den Anschein
macht oder nicht
ich denke es ist besser;
dass ich einen anderen Menschen
ihn nicht mein Urteil setze
alle Menschen
sind der unteilbaren
Menschenwürde
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Stefan, danke dafür…
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Ich danke dir, liebe Edith!
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Kurz aber oho! 😉 Ich bin oft erstaunt über das Netz, das uns alle mehr oder weniger umgibt und verbindet . Und manchmal ist’s echt verblüffend , was so geschehen kann! Synchronizität gehört wohl auch dazu. Liebe Grüße, Petra
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Ja, Synchronizität ist auch so etwas verblüffendes, liebe Petra. Alles ist mit allem verbunden, und meist erkennen wir das Zusammenspiel gar nicht. Vielen Dank, und liebe Grüße an dich! 🙂
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